SARAH

Night out with troubles

07/27/2015

Okay nach dem ich mittlerweile wieder ein bisschen runtergekommen bin, hab ich mir gedacht ich muss euch erzählen was bei mir am Wochenende so abging..

Wie jedes Jahr fand am Samstag wieder das weiße Fest statt und wir – Tom, Marion, Jürgen, Armin, Christian & ich, natürlich mitten drin, statt nur dabei! Alle waren wir schon Wochen vorher MEGA motiviert 😀 haha – N O T! Aber man lebt ja nur einmal ;D Oder wie Jürgen sagen würde – alles nur eine Kopfsache! (Was er übrigens auch immer sagt, wenn wir alle mal wieder zu wenig geschlafen haben 😀 Mit dieser Aussage soll alles wieder in Ordnung sein…. :D)

Die Vorbereitung fürs Fest war schon mal ne Katastrophe. Die halbe Gruppe war ja der Meinung, keiner hat etwas anzuziehen. Also ich.. ich hatte ja wirklich nichts.. (außer natürlich 5 Millionen weiße Shirts und ein komplettes Outfit vom letzten Jahr :D) BIS (!) auf meine weiße Handtasche die noch irgendwo in der Weltgeschichte unterwegs ist, in meinem Koffer den wir von Australien heimgeschickt haben, der aber nie Zuhause ankam 😉

Nachdem die halbe Gruppe dann auf mich warten durfte, sind wir auf zu meinem besten Freund Tom, in die Wohnung, wo wir uns schon mal „mental“ auf das weiße Fest vorbereitet haben 😀 ..Und die 10.000 Selfies durften natürlich auch nicht fehlen. Wenn dann das mit dem Topmodelblick jedesmal irgendwie nicht so klappen will, werden den Grimassen wieder freien Lauf gelassen.. So klappt’s zum Glück immer.

 

Alles war lockenflockig in der Wohnung und wir haben vermutlich alle Nachbarn unterhalten an diesem Abend. Aufeinmal hören wir Marion schreien „SHIT! ICH HAB DIE EINTRITTSKARTEN VON MIR UND TOM ZUHAUSE VERGESSEN!“.. leider 45 min weg von Linz..

Alles Profis bei uns am Start, wenns um die Vorbereitung geht. 😀 Okay dann halt nochmal Abendkassa – und einfach nochmal ein Stück teurer ;P Wir sind mit dem Taxi dann zur Veranstaltung – was einem von uns noch zum Verhängnis werden sollte – aber dazu später noch mehr. Dann hieß es  die ganze Nacht wieder abtanzen in richtig unbequemen Schuhen. Wir hatten einen richtig guten und spaßigen Abend – aber mit solchen Hühnern wie uns, eigentlich vorprogrammiert 😀 ..Was jedoch danach kam.. konnte ja keiner wissen..

Zuhause angekommen, fing dann nämlich der erste größere Stress an!

Und Jürgen auf einmal: „Leute.. W O   I S T   M E I N   H A N D Y  ?! „

——– ( Stille.. ) ———-

Nein es lag nicht wie gedacht in Toms Wohnung. Tja.. wie war das mit dem Taxi und den zu weiten Hosentaschen aus denen immer alles so schön unbemerkt rausfällt.. Ja natürlich wusste niemand mehr mit welchem Taxi wir gefahren sind. Und von ner Handyortung über iCloud hatte Jürgen offensichtlich auch noch nie etwas gehört 😀 In den Taxizentralen wurde nirgends etwas gemeldet.. Also haben um 5 Uhr früh alle Jürgens Handy angerufen – bis irgendwann jemand abgehoben hat, der das Handy mitnahm, um es wieder zurück zugeben. Wenigstens gibt es noch ehrliche Menschen! Somit ging der Puls wieder zurück in den Normalzustand – also auf 130 Schläge pro Minute 😀 ;P

Und jetzt noch zu meiner kleinen, persönlichen Horrorgeschichte 😀

Am nächsten Tag als ich mich auf den Nachhauseweg machen wollte um zu arbeiten – bzw. um meine zwei Abgabe Termine einzuhalten, kramte ich in meiner Handtasche herum, bis sich bei mir die Frage auftat:

“ W O   S I N D   M E I N E   S C H L Ü S S E L   ?! “

——— (erneute Stille..) ———-

Die liegen jetzt wohl gemütlich in Toms Wohnung.. E i g e n t l i c h  ja kein Problem. Leider ist der, während wir frühstücken waren, nach Salzburg gefahren. HA!

Da kam das Erste „ahhhhhhhh und jetzt?!“

„Okay.. einer meiner Zweitschlüssel hat – TOM – JAAA der Tom, bei den ich den Schlüssel liegen lassen habe und der nach Salzburg gefahren ist 😀

Den nächsten Schlüssel hat eine Freundin von mir, die ihn aber nicht in Linz hatte.“

Na dann auf in die Heimat.. Jürgen hat mich dann zum Glück gefahren – inklusive mit meinem schlechten Gewissen ihm gegenüber – dass aber so richtig erst dann kam, als ich wieder in Linz ankam.. 30 Minuten später gab mir mein Dad dann „den“ Schlüssel. Wieder in Linz angekommen, hab ich mich von Jürgen verabschiedet und startete mit voller Hoffnung auf zur Wohnungstür. Plötzlich .. Veränderung in meinem Gesicht.. wie bei einem kleinem Kind, dem du die Süßigkeiten wegnimmst.

DER SCHLÜSSEL PASST NICHT!

——- (okay.. TOTENSTILLE!) ———

 

Tja.. der kann nicht passen! Es war nicht der Richtige! ICH dachte nur so.. „OH MEIN GOTT!“, drehte mich mit dem Rücken zur Wohnung und ja – fast schon filmreif – rutschte ich mit meiner weißen Hose und meinen viel zu engen Heels, die Tür runter. Sofort hab ich Dad wieder angerufen, leider war der mittlerweile auch unterwegs und hörte sein Handy nicht mehr.

Passend!

„Okay Sarah.. denk nach.. was machst du jetzt.. Jürgen kannst du nicht nochmal anrufen – schon gar nicht, wenn der sein Handy ja im Taxi liegen gelassen hat..“ Langsam aber sicher verwandelte sich meine schlechte Laune in echte Verzweiflung 😀

Und ach, mein Akkustand.. noch ganze 8% – BEESSSTTEEENSS.. Also schnell nochmal bei meiner Tante und meiner Mom durchrufen. Meine Tante ist ja oft in Linz und hat den Schlüssel meistens dabei. HEUTE meinte es das Schicksal allerdings echt gut mit mir! „Ja ich hab den Schlüssel bei mir.. aber ich bin gerade (ebenfalls) kurz vor Salzburg.“ ……

Äh ja..Daumen hoch würd ich jetzt an dieser Stelle sagen.. 😀

Doch die Rettung nahte .. meine Mom kam zurück nach Hause und hat abgehoben. 1 Stunde hab ich dann noch wie ein Häuflein Elend, gestresst und total kaput, im Finstern, mit ausgestreckten Beinen am Boden gesessen und gedacht – ich komm auf den Tag einfach nicht klar!

Zukünftig werd ich wieder wie ne Irre alle 5 Minuten kontrollieren ob ich meinen Schlüssel eingesteckt habe, damit mir so etwas nicht nochmal passiert.

Ich bin einfach dankbar, das auch dieser Tag irgendwann ein Ende hatte 😀

PS.: Am späten Abend hat mich mein Dad dann nochmal angerufen und meinte „Sarah.. ich konnte mir erst nicht erklären – wenn ich NUR NOCH diesen einen Schlüssel zuhause hatte, warum dass dann nicht der Richtige war – jetzt weiß ich es.. meinen Schlüssel für deine Wohnung hat ja jetzt Tom!!“ ..Tja, der hat mal was aus meiner Wohnung gebraucht, als ich in Australien war und somit hab ich damals zu meinen Dad gesagt, er soll den Schlüssel bitte Tom bringen…

Daran hat leider niemand mehr gemacht..

Dumm gelaufen, hätte ich gesagt 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert