Die letzten Wochen hab ich ziemlich viel gearbeitet, viel zu wenig geschlafen und wie ne Irre viel zu viele Zigaretten geraucht. Die Nächte wurden zum Tag und ich kam jedesmal nur auf 3-4 Stunden schlaf. So sollte es auch gleich weiter gehen in London. Das schöne daran.. ich war dort mit der lieben Steffi, die für Haare & Make-up zuständig war, mit meinen Grazer Kollegen – Broboters – als fotografische unterstützung, die ich schon aus meiner Berufschulzeit kenne, wie auch Manuel, der für das Video zuständig war und die ich in diesem Fall als mein Team schimpfen durfte 😛 (Oft aber auch mal umgekehrt 😉 )
UND das Model war keine geringere als meine zweite hälfte Tatjana, die einen Tag nach uns ankam! <3
Besser konnte es also nicht sein 😉
Total gestresst hab ich es am Freitag noch irgendwie geschafft meine 7 Sachen zusammen zupacken, mit dem Gefühl als hätte ich mein halbes Leben zuhause liegen lassen und bin auf nach Wien zu Manuel. Ewig haben wir uns nicht mehr gesehen, so sind wir Quasselstrippen um 1:00 früh zu dem Entschluss gekommen, das wir zumindest noch die zwei restlichen Stunden schlafen sollten.
Wie vom Zug überfahren bin ich dann 15 min vor Abfahrt Richtung Flughafen panisch aufgewacht – klar viel zu spät für das morgendliche Schönheitsritual! 😀 An diesem Tag wurde frühstücken mal wieder überbewertet. Zumindest für mich. Auch die Grazer (die teilweise durchgemacht haben) waren zum ausgemachten Zeitpunkt, noch irgendwo im nirgendwo unterwegs 😀 Das Chaoten Team war also perfekt!
Da wir keinen direkt Flug hatten, sind wir in München zwischen gelandet. Und wurden gleich mal zur Drogenkontrolle gebracht..
Tja. fing alles schon mal so an, wie wir uns das vorgestellt hatten 😀 Man muss nämlich dazu sagen, dass wir vorher noch herum gescherzt haben, das Markus (Broboters) auf Grund seines Bartes und seinem furchteinflösenden 1,65m , aufgehalten wird. ;D
Aber was erst noch wie ein schlechter Scherz klang, wurde dann kurz zum Ernst des Lebens 😀 haha. Markus wurde von Polizei & Hund untersucht (wenn schon, denn schon) & zu uns hieß es „Alle an der Wand aufstellen!“ Ich fühlte mich wie im falschen Film und konnte eigentlich nur lachen, weil ich es so lustig fand.
Und ich weiß nicht wie.. aber Manuel hat es in einem kurzem Moment sogar geschafft, einen Schnappschuss zu machen 😀
Als und dann endlich gesagt wurde „Alles okay, wir machen einfach Stichproben„, gings ab nach London, in unsre Airbnb Villa 😉 Das Haus war (gewollt für unsren Aufenthalt) sehr speziell, aber richtig cool! Jedes Zimmer hatte einen eigenen Stil. Auch die Toiletten waren sehr speziell. Zuplakadiert mit Fotos&Karten, ein Boden aus Münzen. Die Spülung war allerdings leider nicht die modernste. Sagen wir mal so, sie war – mäßig! Eine Spülung wo du dich eigentlich 3 Tage nur flüssig ernähren solltest. Die Jungs fandens lustig – wir Mädels hatten Panik 😀
Völlig zerstört vom Schlafentzug sind wir was Essen gegangen. Markus musste danach ein kurzes Nickerchen machen, während wir ausgepackt haben. Natürlich startbereit mit der Kamera in der Hand. Wie Fotografen halt so schlafen 😀
Dann hieß es, aufteilen und auf Lokationsuche gehen. Herumgelaufen sind wir wie die Irren, in den ärgsten Stadtteilen. Und hab London so auch mal von einer anderen Seite entdeckt. Nicht das typische Touristische.
Gegen 10 waren wir dann wieder zuhause. An schlafen war natürlich nicht zu denken. Wenn so viele kreative Köpfe auf einem Haufen beisammen sind, schnappt sich jeder sein Macbook und dann wird im Wohnzimmer gemeinsam mit ein paar Drinks, gearbeitet und brainstormt.
Ehrlich .. Nichts ist mir lieber!
Um ca. 3 Uhr früh war der Tag dann aber auch für uns gegessen als wir alle schon fast von der Couch gefallen sind, mit unsren Rechnern in der Hand. 😛
Soviel zu Day 1 😉
Fotos by (c) Broboters & Sarah Katharina
Noch ein paar Bilder vom Haus über Arbnb:
